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Presseinformation 1. Oktober 2024

Iqony startet Windmessung

Analyse gibt Aufschluss über Ertragspotenziale des geplanten Windparks Mosbach

Mosbach/Saarbrücken/Essen. Das Projekt Windpark Mosbach geht einen weiteren Schritt: Mit einer Windmessung werden die Ertragspotenziale auf den Waldgrundstücken der Stiftung Schönau und der Stadt Mosbach im Distrikt Michelherd nördlich des Stadtteils Lohrbach erhoben.

Im Planungsprozess eines Windparks oder auch einer einzelnen Windenergieanlage ist die Windmessung ein wichtiger Meilenstein: Mit Hilfe der Messung wird die zu erwartende mittlere Windgeschwindigkeit am Standort ermittelt. Die erhobenen Daten geben als Eingangsdaten in das Ertragsgutachten letztlich Aufschluss, mit welcher Menge an erzeugtem Grünstrom zu rechnen ist.

Im Regelfall dauert eine Windmesskampagne ein Jahr, damit alle jahreszeitlichen Besonderheiten Eingang in die Analyse finden. Die Ergebnisse der Messung ermöglichen die Standorte der Windenergieanlagen innerhalb eines Planungsgebiets so zu wählen, dass diese unter den örtlich zu erwartenden Windverhältnissen eine möglichst optimierte Ausbeute ermöglichen.

Sofern es die örtlichen Gegebenheiten erfordern, können mehrere Messungen an verschiedenen Punkten im Gelände erforderlich sein. Dies ist etwa der Fall, wenn das geplante Aufstellungsgebiet deutliche Höhenunterschiede aufweist, d.h. ein uneinheitliches topografisches Profil besitzt.

Messanlagen werden aufgestellt

Nachdem nun seitens des beauftragten Messinstituts die Standorte ausgewählt worden sind, an denen die Messtechnik zum Einsatz kommen soll, startet in den kommenden Tagen die Aufstellung der Messgeräte. „Wir setzen dabei auf modernste Technik, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen“, sagt Dennis Nilles, der bei Iqony das Projekt „Windpark Mosbach“ verantwortet: „Die Durchführung der Kampagne liegt in den Händen eines ebenso unabhängigen wie erfahrenen Dienstleisters, der Aufstellung und Betrieb der Messtechnik gemäß den geltenden Richtlinien gewährleistet.“

Zur besonderen Sorgfalt, mit der Iqony die Umsetzung der Windmesskampagne angeht, gehört auch, dass die Messtechnik während ihres Einsatzes nahezu emissionsfrei mit Energie versorgt wird: „Die Energie, mit der die Anlagen im Gelände versorgt werden, stammt aus Solarzellen mit Batterien als Zwischenspeicher und Brennstoffzellen zur Unterstützung, sodass nahezu kein CO2 emittiert wird“, erläutert Dennis Nilles.

Wirtschaftlicher Nutzen für die Kommunen

Indem die Windmesskampagne hilft, den künftig zu erwartenden Windertrag der geplanten Anlagen zu optimieren, profitieren auch die umliegenden Gemeinden: „Einerseits ist die Höhe der Pacht, die wir den Flächeneigentümern zahlen, abhängig vom Umsatz, den die Anlagen generieren. Andererseits fließt ferner ein fester Geldbetrag je erzeugter Kilowattstunde an die Kommunen“, so Dennis Nilles.

Weitere Informationen zum Projekt

Die Standorte der Messanlagen im Bereich des geplanten Windparks Mosbach werden aus Sicherheitsgründen eingezäunt. Zur Information von Spaziergängerinnen und Spaziergängern hängen an allen Standorten jeweils noch einmal Informationen aus, die über die Windmesskampagne informieren.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich zudem über die Projektwebsite https://wind.iqony.energy/de/mosbach jederzeit über den aktuellen Stand des Projekts informieren; die Seite wird fortlaufend aktualisiert.

Base