
Projekt Windfarm Blanc Pignon
Ein zukunftsweisendes Windprojekt für eine klimafreundliche Energiezukunft in Nordfrankreich
Windenergie ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige und unabhängige Energieversorgung in Europa. Als erfahrene Projektentwickler setzen wir auf moderne, leistungsstarke Windparks – geplant und umgesetzt im engen Austausch mit Kommunen, Flächeneigentümer*innen und der lokalen Bevölkerung. Mit dem Windprojekt Blanc Pignon im Norden Frankreichs leisten wir gemeinsam mit unseren Partnern einen wichtigen Beitrag zur Energiewende – regional verankert, europäisch gedacht.
Das Projekt zeigt, wie auch ländliche Regionen aktiv zur klimafreundlichen Stromerzeugung beitragen können. Auf dieser Website informieren wir Sie regelmäßig über den aktuellen Stand der Planungen, Meilensteine und Beteiligungsmöglichkeiten. Bleiben Sie informiert – wir freuen uns auf den Dialog!

Key Facts
Anzahl der geplanten Anlagen | 4 |
Geplanter Anlagentyp | Enercon E138, Vestas V136 (oder äquivalent) |
Geplante Gesamthöhe | 180m |
Installierte Gesamtleistung | rund 16,8 MW |
Erwartete Stromproduktion | 41,97 GWh/Jahr |
Eingesparte CO2-Emissionen | rund 12.590t CO2/Jahr |
Versorgte Haushalte (rechnerisch)* | rund 8.970 |
*Verbrauch in Privathaushalten 2016: 150,1 TWh an 32 078 000 Standorten oder 4 679 kWh/Jahr/Haushalt
Das Projekt
Ein mit den Abgeordneten und in Abstimmung entwickeltes Projekt
Die Entwicklung des Windkraftprojekts Blanc Pignon begann 2014 nach ersten Gesprächen mit den Abgeordneten der Gemeinde Ribemont. Der positive Beschluss des Gemeinderats markiert den Beginn der Entwicklung des Projekts. Während unserer gesamten Überlegungen fanden ein Dialog und Informationsmaßnahmen mit den gewählten Vertretern, der Bevölkerung, den staatlichen Stellen, den Umweltexperten sowie den Eigentümern und Betreibern des Projektgebiets statt.
Die Berücksichtigung der natürlichen Umwelt, der Landschaft und der lokalen Herausforderungen
Alle Entwicklungsstudien wurden von unabhängigen Experten auf der Ebene des Projektgebiets zwischen 2017 und 2020 durchgeführt. Die Schlussfolgerungen der Studien zu Wind, Fauna, Flora, Geologie, Landschaft, Lärmbelastung usw. bestätigen die Möglichkeit, im geplanten Gebiet einen Windpark zu errichten.
Die Berücksichtigung der Umwelt und der ermittelten Herausforderungen hat es uns ermöglicht, das Projekt mit den geringsten Auswirkungen auf das Gebiet zu definieren: 4 Windkraftanlagen, die in der Nähe von landwirtschaftlichen Wegen aufgestellt werden; ein Abstand zu den ersten Siedlungen jenseits von 720 m; ein Betrieb nach einem Lärmmanagementmodus, um die zulässigen Lärmwerte einzuhalten; ein Flatterprogramm während der Aktivitätszeit von Fledermäusen.
Projekt Zeitplan
Beginn der Gespräche zur möglichen Entwicklung eines Windenergieprojekts am Standort Blanc Pignon. Erste Standortanalysen und Abstimmungen mit lokalen Akteuren.
Übermittlung der Antragsunterlagen für die umweltrechtliche Genehmigung des Projekts. Start der offiziellen Genehmigungsphase mit Fokus auf Umwelt-, Arten- und Landschaftsschutz.
Vorstellung des Projekts gegenüber der lokalen Bevölkerung und kommunalen Vertretern. Transparente Information über Planungsstand, Technik, Umweltaspekte und Beteiligungsmöglichkeiten.
- Mittwoch, 21. Februar 2024 9 h - 12 h Rathaus Ribemont
- Dienstag, 27. Februar 2024 15.00 - 18.00 Uhr Rathaus von Ribemont
- Samstag, 9. März 2024 9.00 - 12.00 Uhr Rathaus Ribemont
- Freitag, 15. März 2024 10.00 - 13.00 Uhr Rathaus Ribemont
- Donnerstag, 21. März 2024 15.00 - 18.00 Uhr Rathaus von Ribemont
Für weitere Informationen klicken Sie hier.
Sobald die noch ausstehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb des geplanten Windprojekts festgelegt sind, könnte nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens im Jahr 2026 mit dem Bau des neuen Windparks begonnen werden.
Bei dem Zeitplan handelt es sich um den aktuellen Stand. Im Projektverlauf werden wir den Zeitplan regelmäßig aktualisieren.
Allgemeine Fragen zu Windparks
Für jedes Projekt wird eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. So können durch die verschiedenen Gutachten und Untersuchungen potenzielle Beeinträchtigungen des Wohlbefindens der Bevölkerung, ihrer Gesundheit und ihrer Sicherheit vermieden werden.
- Die künstliche Nutzung von Böden ist sehr marginal. Am Ende ihrer Lebensdauer werden die Anlagen eines Windparks - einschließlich aller Fundamente - abgebaut und das Gelände muss wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden1.
- Die landwirtschaftlichen Flächen, auf denen ein Windpark errichtet wird, bleiben vollständig landwirtschaftlich nutzbar, mit Ausnahme der Flächen, die für die Wege und Plattformen verwendet werden, die den Zugang zu den Windkraftanlagen ermöglichen.
Windkraftanlagen und Viehzucht sind durchaus miteinander vereinbar.
- 83,2 % der Onshore-Windparks befinden sich in landwirtschaftlich genutzten Gebieten.
- 21 % befinden sich in der Nähe von Rinderzuchtbetrieben, 16 % in der Nähe von gemischten Ackerbau- und Viehzuchtbetrieben.- Nachdem der Windpark Quatre Seigneurs (Loire-Atlantique) und seine angeblichen Auswirkungen auf zwei nahegelegene Milchviehbetriebe in die Medien gelangt waren, wurden unabhängige Studien und Gutachten durchgeführt, ohne einen kausalen Zusammenhang herzustellen.
- Die Rückmeldungen aus europäischen Ländern zeigen, dass es eine friedliche Koexistenz zwischen Windparks und Nutztieren gibt1.
1Quelle: „L'éolien en milieu agricole“ (Windenergie in der Landwirtschaft)
Was wissen Sie darüber?
Die Windkraftbranche ist sich der Bedenken bewusst und hat eine interne Arbeitsgruppe eingerichtet, die diese Fragen verfolgt und eine angemessene Konzertierung durchführt, wobei sie alle auffordert, sich auf die wissenschaftlichen Gutachten zu beziehen, die auf der Website der ADEME verfügbar sind
- Die Nationale Agentur für Gesundheitssicherheit (ANSES) überwacht die Auswirkungen von Windenergieanlagen, insbesondere die Auswirkungen auf den Lärm. Die Hauptlärmquelle ist aerodynamischen Ursprungs und hängt mit der Reibung der Rotorblätter in der Luft und den Turbulenzen zusammen, die durch ihre Bewegung entstehen1.
- Ein Windpark muss die Vorschriften über die Lärmemissionen2 an Wohnhäusern einhalten, d. h. eine maximale Lärmemission von 5 Dezibel am Tag und 3 Dezibel in der Nacht.
Die ausführliche Dokumentation finden Sie hier.
- Infraschall stellt Schall mit einer Frequenz von weniger als 20 Hz dar. Windkraftanlagen erzeugen Infraschall in einer Höhe, die mit dem natürlichen Infraschall vergleichbar ist, was hauptsächlich daran liegt, dass sie dem Wind ausgesetzt sind. Der so erzeugte Infraschall ist im Vergleich zum Infraschall in unserer gewohnten Umgebung gering. Tatsächlich kommt Infraschall in unserer Umgebung natürlich vor. Sie können durch natürliche Phänomene wie Donner oder den Wind, der durch die Bäume streicht, sowie durch zahlreiche künstliche Quellen im Zusammenhang mit den täglichen Aktivitäten der Menschen (Straßenverkehr, Waschmaschinen usw.) erzeugt werden.
1Quellen:
Gesundheitliche Auswirkungen des von Windkraftanlagen erzeugten Lärms
Exposition gegenüber Niederfrequenzen und Infraschall von Windparks
2Die Emergenz ist die gemessene Differenz zwischen dem Restlärm (ohne Windturbinen) und dem Umgebungslärm (mit Windturbinen).
- Durch Studien und Untersuchungen vor Ort, die von unabhängigen Naturschutzexperten über einen Zeitraum durchgeführt werden, der alle Jahreszeiten abdeckt, können Beeinträchtigungen der natürlichen Umwelt und der biologischen Vielfalt vermieden werden.
- Die Studien zielen insbesondere darauf ab, Unfälle mit Zugvögeln, Greifvögeln und Fledermäusen zu begrenzen, indem z. B. Windkraftanlagen nicht in Hauptflugkorridoren oder in ausreichendem Abstand zu Hecken aufgestellt werden.
- Die technologische Entwicklung ermöglicht die Einbeziehung von Zäunen und vielen anderen Methoden, um mögliche Auswirkungen noch weiter zu reduzieren: Zäune für Windkraftanlagen während der Hauptaktivitätszeiten von Fledermäusen, automatische Erkennungssysteme zur Vermeidung von Kollisionen, Scheuchsysteme etc.
Wussten Sie schon?
Die Windkraftbranche wird von der Ligue de Protection des Oiseaux (LPO), der ADEME und dem Ministère de la Transition Écologique (Ministerium für den ökologischen Übergang) begleitet. Diese Partnerschaften haben zu deutlichen Fortschritten bei der Koexistenz von Windenergie und Vogelwelt geführt.
- Die Errichtung von Windkraftanlagen wird durch zahlreiche Vorschriften geregelt, die den Respekt vor der Landschaft und die Erhaltung ihrer Homogenität fördern.
- Umweltverträglichkeitsprüfungen zeigen die visuellen Auswirkungen von Windkraftanlagen unter verschiedenen Wetterbedingungen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie ermöglichen die Erstellung von Karten, Fotomontagen und Analysen (visuelle Sättigung, Ko-Sichtbarkeiten, visuelle Einflüsse usw.), die im Rahmen von Abstimmungsprozessen und der öffentlichen Anhörung für alle zugänglich sind.
- Die Reduzierung der Sättigung berücksichtigt zahlreiche Daten und passt sich an jedes Gebiet an, indem sie die landschaftliche Einbettung und die Erhaltung von Atemzonen fördert.
Der Wert einer Immobilie ist multifaktoriell. Er setzt sich aus objektiven Kriterien zusammen, die durch Windkraftanlagen nicht beeinträchtigt werden (z.B. Energieeffizienz, Lage, Zugänglichkeit, Helligkeit, Nahversorgung usw.), und aus subjektiven Kriterien, bei denen die Anwesenheit von Windkraftanlagen einen Einflussfaktor darstellen kann. So ist es schwierig, statistische Daten zu finden, die die Auswirkungen der Präsenz von Windkraftanlagen auf den Immobilienmarkt belegen.
- Laut der im Juni 2022 erschienenen ADEME-Studie zur Analyse der Preisentwicklung von Immobilien in der Nähe von Windparks ist der statistisch nachweisbare Einfluss bei Häusern, die weniger als 5 km von einer Windkraftanlage entfernt liegen, sehr gering. Über diese Entfernung hinaus sind die Auswirkungen gleich null.
- Ohne ausschließen zu wollen, dass es Sonderfälle gibt, in denen Windkraftanlagen einen stärkeren Einfluss haben, zeigt die Analyse, dass diese Sonderfälle äußerst gering sind.
- Die Studie kommt auch zu dem Schluss, dass das häufig erwähnte Phänomen der „unverkäuflichen Güter“ „keinen statistisch beobachtbaren und erst recht keinen massiven Charakter haben kann“.
- France Renouvelables, Observatoire de l'éolien 2023
- Richtig/Falsch über Onshore-Windkraftanlagen des Ministeriums für den ökologischen Übergang
- Windkraft-Survival-Kit: 11 Anhaltspunkte zur Windenergie von France Renouvelables
- Paroles d'élus (2023) : Bürgermeister, die sich für die Entwicklung der Windenergie und der erneuerbaren Energien in den Gebieten engagieren
Haben Sie Fragen zum Projekt Blanc Pignon? Wir beantworten sie!
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