
Windprojekt Mosbach
Ein zukunftsweisendes Windprojekt für die Energiewende in Baden-Württemberg
Windenergie spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft zu schaffen und die Energiewende zu gestalten. Als Experten für Windenergie setzen wir genau dort an und entwickeln für und in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, lokaler Bevölkerung und Flächeneigentümern nachhaltige und attraktive Windparks, so auch in Mosbach. Das Windenergieprojekt in der baden-württembergischen Gemeinde ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung und zeigt, wie auch einzelne Gemeinden einen großen Beitrag zur Energiewende leisten können.
Gemeinsam mit unseren Partnern, der Stadt Mosbach und der Stiftung Schönau, gestalten wir die Zukunft – klimaneutral und nachhaltig.
Auf dieser Website werden wir Sie regelmäßig zu allen wichtigen Projekteschritten informieren und Aktuelles zum Projekt veröffentlichen. Schauen Sie gern regelmäßig vorbei!



Key Facts
Anzahl der geplanten Anlagen | 9 |
Geplanter Anlagentyp | Nordex N175-6.X MW (oder äquivalent) |
Geplante Nabenhöhe | 179 m |
Geplante Gesamthöhe | 267 m |
Installierte Gesamtleistung | rund 61 MW |
Erwartete Stromproduktion | 142 GWh/a |
Eingesparte CO2-Emissionen | rund 54.000 t CO2/Jahr* |
Versorgte Haushalte (rechnerisch) | rund 45.000 |
Die angegebenen Daten Zahlen beziehen sich auf das Gesamtvorhaben ungeachtet der nunmehr angestrebten zweistufigen Realisierung des Windparks. Es handelt sich dabei um den aktuellen Planungsstand. Im Laufe der Projektentwicklung können sich Änderungen ergeben.

Das Projekt
Grüne Energie für Mosbach und die Region
In Mosbach soll ein Windpark entstehen, der nach seiner Fertigstellung einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Energieversorgung in der Region leisten kann. Nach seiner für 2028 geplanten Fertigstellung soll er eine installierte Leistung von rund 61 MW bereitstellen. Dies bedeutet, dass der Park genügend grüne Energie erzeugen wird, um rechnerisch den Jahresstrombedarf von etwa 45.000 Haushalten zu decken. Mit einer geplanten Laufzeit von 25 Jahren wird der Windpark zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen.
Aufgrund noch laufender Gespräche mit verschiedenen Verfahrensbeteiligten haben wir entschieden, das Windpark-Vorhaben in zwei Schritten zu realisieren: Zunächst werden wir vier Anlagen im nördlichen Plangebiet errichten. Weitere Anlagen im südlichen Teil des Plangebiets können dann zu einem späteren Zeitpunkt nach Klärung derzeit noch offener Fragen mit verschiedenen Verfahrensbeteiligten entstehen.
Beteiligung der angrenzenden Kommunen
Mosbach und die angrenzenden Gemeinden werden auch finanziell vom geplanten Windpark profitieren. Gemäß §6 des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) beteiligt Iqony die angrenzenden Kommunen mit 2 Euro pro erzeugter Megawattstunde.
Projekt Zeitplan
Die Windmesskampagne dient dazu, die tatsächlichen Windverhältnisse zu erfassen und das Windparkdesign anhand dieser Daten zu festzulegen. Dadurch können wir die bestmöglichen Ergebnisse unter den gegebenen Voraussetzungen mit den Windenergieanlagen des Windparks erreichen.
Die Windmesskampagne läuft seit Anfang Oktober. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Pressemitteilung.
Sie wollen mehr über Windmesskampagnen erfahren? Dann lesen Sie das Interview mit Dennis Nilles zum Thema Windmessungen.
In der Entwicklungsphase werden alle für das Genehmigungsverfahren des Windparks nach Bundesimmissionsschutzgesetz erforderlichen Gutachten und Studien nach den Vorgaben der geltenden Gesetze und Richtlinien erstellt. Hierfür stehen wir ebenfalls in Kontakt mit den zuständigen Behörden und haben bereits die ersten Gutachten beauftragt.
Uns ist eine offene und transparente Kommunikation rund um das Projekte und seine Fortschritte wichtig. Daher werden wir neben den Informationen auf der Website regelmäßig Öffentlichkeitsdialoge vor Ort organisieren. Alle Termine und Informationen dazu finden Sie auch immer hier auf der Website.
Vergangene Öffentlichkeitsdialoge:
- Waldbrunn-Weisbach
Mittwoch, 20.11.2024, 18:30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Weisbach - Limbach-Wagenschwend
Mittwoch, 04.12.2024, 18:00 Uhr, Bürgerhaus Limbach - Mosbach
Donnerstag, 12.12.2024, 18:00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Sattelbach
Sobald die noch ausstehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb des geplanten Windprojekts festgelegt sind, könnte nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens im Jahr 2027 mit dem Bau des neuen Windparks begonnen werden.
Sofern alle anderen Schritte im Projekt wie geplant verlaufen, könnte der neue Windpark im Jahr 2030 in Betrieb genommen werden.
Bei dem Zeitplan handelt es sich um den aktuellen Stand. Im Projektverlauf werden wir den Zeitplan regelmäßig aktualisieren.
Häufige Fragen zum Windprojekt Mosbach
Ja. Iqony ist seit vielen Jahren in der Projektentwicklung und -realisierung von Windparks in Deutschland und Europa tätig. Zum Portfolio gehören zurzeit 18 Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 230 Megawatt (MW). Alle Windparks von Iqony sind unter kommunaler Beteiligung entstanden. Wir kennen also die besonderen Bedürfnisse von Kommunen bei der Realisierung von Windprojekten.
Iqony bietet attraktive Beteiligungsoptionen für die Flächeneigentümer sowie eine finanzielle Teilhabe für die angrenzenden Kommunen. Die Beteiligung der Flächeneigentümer umfasst jährliche Pachteinnahmen sowie eine Gewinnbeteiligung, die sich nach dem tatsächlichen Stromumsatz richtet. Zusätzlich beteiligt Iqony die angrenzenden Kommunen gemäß §6 des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Damit fließen künftig 2 Euro pro erzeugter Megawattstunde anteilig in die Gemeindehaushalte der an den Windpark angrenzenden Gemeinden in einem Umkreis von 2.500 Metern.
Die Akzeptanz vor Ort ist für uns besonders wichtig, immerhin wollen wir über 25 Jahre hinweg in gutem nachbarschaftlichen Einvernehmen vor Ort nachhaltigen Strom produzieren. Daher setzen wir gemeinsam mit der Stadt Mosbach und der Stiftung Schönau auf einen intensiven Dialog mit den Bürger*innen und allen lokalen Interessengruppen. Dazu gehören u.a. regelmäßige Informationsveranstaltungen und eine Projektwebsite, die laufend aktualisiert wird. Selbstverständlich sind wir darüber hinaus auch jederzeit direkt ansprechbar, wenn es Fragen zum Projekt gibt. Nutzen Sie dazu gern unser Kontaktformular.
Schon in der Planungsphase haben wir die Flächeneigentümer zur Festlegung der Anlagenstandorte mit eingebunden, um Kahlschlagflächen durch Borkenkäferbefall oder Windwurfflächen bevorzugt als potenzielle Anlagenstandorte zu identifizieren. Damit versuchen wir, den Eingriff in den bestehenden Wald so gering wie möglich zu halten und alte Waldstandorte von der Planung auszuschließen. Auch die vorhandene Infrastruktur mit zahlreichen Waldwegen minimiert die erforderlichen Eingriffe, sodass wir insgesamt von einer hohen Umweltverträglichkeit des Projekts sprechen können.
Wir wollen den Windpark von Beginn an vor Ort integrieren. Und regionale Unternehmen kennen die Besonderheiten und Gegebenheiten vor Ort und sorgen für kürzere Wege. Daher gehen wir dort, wo es möglich ist, auf regionale Unternehmen zu. Damit sorgen wir gezielt und bewusst für eine zusätzliche Wertschöpfung vor Ort.
Allgemeine Fragen zu Windparks
Je nach Windverhältnissen am Standort benötigt eine moderne Windenergieanlage nur wenige Monate (3 bis 7), um sich energetisch zu amortisieren, also genau so viel Energie produziert zu produzieren, wie für ihre Produktion und Errichtung benötigt wurde.
Die Auslegung der Komponenten von Windenergieanlagen erfolgt in der Regel für eine Lebenszeit von 25 Jahren, teils auch länger. Doch nach dem Erreichen von 25 Betriebsjahren muss eine Windenergieanlage oft noch gar nicht abgebaut werden. Durch eine gutachterliche Überprüfung der Anlage kann ihre Lebenszeit in Abhängigkeit der im Laufe der Betriebszeit gesehenen Lasten oft nochmals verlängert werden. Sollte ein Weiterbetrieb doch nicht mehr möglich sein, erfolgt der Rückbau samt Recycling der einzelnen Komponenten der Anlagen.
Allgemein steigt die Windgeschwindigkeit mit zunehmender Höhe, da hier der Einfluss von Hindernissen wie z.B. Wäldern oder Hügeln abnimmt. Um auch an Binnenlandstandorten die Leistung des Windes optimal zu nutzen, werden hier Windenergieanlagen mit größeren Türmen und Rotoren gebaut.
Eine Windenergieanlage verfügt über zahlreiche Sensoren, die den Zustand der Anlage rund um die Uhr überwachen (Condtion Monitoring System). Bei Abweichungen zu Soll-Werten stoppt die Anlage selbstständig und schickt eine Fehlermeldung an unser Betriebspersonal. Dieses kann je nach Art und schwere des Fehlers die Meldung aus der Ferne quittieren oder verschafft sich vor Ort einen Überblick und nimmt die Anlage nach Fehlerbehebung wieder in Betrieb. Größere Reparaturen werden durch das Servicepersonal des Anlagenherstellers durchgeführt. Ähnlich wie bei einem Auto gibt es für Windenergieanlagen ebenfalls festgelegte, wiederkehrende Prüfungen, bei denen die Windenergieanlage turnusmäßig inspiziert wird. Somit ist jederzeit ein sicherer Betrieb der Anlagen gewährleistet.
Sie haben Fragen zum Projekt? Dann schreiben Sie uns!

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