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Presseinformation 12. September 2023

Iqony unterstützt Dekarbonisierung der Mainova

Essener Energieunternehmen plant Umrüstung des Frankfurter Heizkraftwerks West

Frankfurt am Main/Essen. Iqony unterstützt die Mainova AG bei der Dekarbonisierung ihres Frankfurter Heizkraftwerks West. Dabei entstehen am traditionsreichen Kraftwerksstandort mitten in der Main-Metropole, der unter anderem das dortige Uniklinikum, die Messe und den Frankfurter Flughafen mit Fernwärme versorgt, zwei neue Gasturbinen mit Abhitzedampferzeuger mit jeweils 62 Megawatt elektrischer und 105 Megawatt thermischer, d.h. Wärme-Leistung.

Die Maßnahme ist zentraler Bestandteil einer umfassenden Dekarbonisierungsstrategie von Mainova, die bereits für 2026 den unternehmenseigenen Kohleausstieg abschließen will. In den beiden neuen Kraftwerksblöcken, die unter der technischen Planung von Iqony entstehen, wird künftig zunächst Erdgas statt Kohle verfeuert. Dies spart pro Jahr rund 400.000 Tonnen an CO2-Emissionen dauerhaft ein. Zugleich sind die neuen Anlagen so konzipiert, dass sie künftig auch Wasserstoff als Brennstoff nutzen können – ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu vollständiger Klimaneutralität.

Generalplaner Iqony
„Als Generalplaner obliegt Iqony die Verantwortung, dass dieses wichtige Projekt gelingt und Mainova und die Stadt Frankfurt damit dem erklärten Ziel des zeitnahen Kohleausstiegs einen entscheidenden Schritt näherkommen“, sagt Patrick Bell, der das Projekt auf Seiten von Iqony verantwortet.

Dabei sah sich das erfahrene Essener Energieunternehmen aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Kraftwerksstandorts mitten in der Frankfurter Innenstadt vor besondere Herausforderungen gestellt: „Es ist allein eine große logistische und organisatorische Leistung, den Neubau, die dafür erforderliche Material- und Lagerhaltung sowie den parallel erfolgenden Weiterbetrieb der Altanlagen auf einer räumlich so begrenzten Fläche zu bewerkstelligen“, so Patrick Bell. Im Zusammenspiel aller beteiligten Partner von Mainova über Iqony, den Anlagenbauer sowie die weiteren ausführenden Gewerke zeige sich aber, dass auch derlei Herausforderungen zu meistern seien, wenn man gemeinsam ein strategisches Ziel verfolge.

Dekarbonisierungsspezialist Iqony
Dass Iqony bei diesem Projekt als Generalplaner zum Zuge gekommen ist, unterstreicht die Expertise des Essener Energieunternehmens gerade im Bereich von Dekarbonisierungslösungen: „Iqony kann auf mehr als 85 Jahre Erfahrung bei Bau, Planung und Betrieb komplexer energietechnischer Anlagen zurückgreifen. Das macht uns zu einem der führenden Experten, um Industrie und Kommunen auf ihrem Weg hin zu Klimaneutralität und einer gelingenden Energie- und Wärmewende zu begleiten, denn wir können all das, was in der gegenwärtigen Transformation der Energiewirtschaft benötigt wird, aus einer Hand anbieten“, so Dr. Ralf Schiele, COO von Iqony.

Mainova-Vorstand Martin Giehl sagt: „Der Neubau unseres zukunftsweisenden H2-Gaskraftwerks ist unsere bisher größte Einzelinvestition in ein Infrastruktur-Projekt. Damit wir unsere selbstgesteckten Ziele beim Bau und damit dem Klimaschutz erreichen können, benötigen wir starke und leistungsfähige Partner. Die Iqony-Mannschaft bringt genau diese Eigenschaften für eine erfolgreiche Projektumsetzung mit.“

Base