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Presseinformation 24. November 2023

Wort gehalten: Fernwärmepreis sinkt!

Wie im Sommer angekündigt, senkt Iqony Fernwärme zum 1. Januar 2024 den Fernwärmepreis im Verbundgebiet um rund ein Viertel

Essen/Gelsenkirchen/Bottrop. Was sich schon im Sommer abgezeichnet hatte, bestätigt sich nun: Weil insbesondere die Preise für Erdgas spürbar gesunken sind, passt Iqony Fernwärme zum 1. Januar 2024 erneut den Fernwärmepreis an – doch diesmal verbunden mit einer positiven Botschaft: Weil der Arbeitspreis je Kilowattstunde gegenüber dem derzeitigen Preisstand (Netto) um 4,37 Cent sinkt, sinkt der Fernwärmepreis für die Kundinnen und Kunden, bestehend aus Grundpreis, Arbeitspreis und Messpreis, insgesamt um etwa 24 Prozent.

Hintergrund der Preisanpassung ist die für die Fernwärmeversorgung in Deutschland generell geltende Systematik der Preisbildung: Diese erfolgt grundsätzlich über eine so genannte Preisänderungsklausel (PÄK), in der geregelt ist, wie sich der Fernwärmepreis in Abhängigkeit von Kosten- und Marktfaktoren ändert. Der Gesetzgeber hat die Preisanpassungen in der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Wärmeversorgung mit Fernwärme (AVBFernwärmeV § 24 Abs.4) klar geregelt.

Folglich kommt es in regelmäßigen Abständen zu einer Anpassung der Preise, die dann je nach Entwicklung der Indizes für die einzelnen Preiskomponenten steigen oder – wie im aktuellen Fall bezogen auf den Arbeitspreis – sinken. Der Arbeitspreis (netto) sinkt gegenüber dem Stand vom 1. Juli 2023 um 4,37 Cent je Kilowattstunde (kWh). Nimmt man Grundpreis, Arbeitspreis und Messpreis zusammen, führt dies zu einer Senkung der Preise (netto) für Fernwärme um mehr als 24 Prozent oder knapp einem Viertel.

Preisindizes aus unabhängigen Quellen
Auf diesem Prinzip beruht auch die Preisänderungsklausel der Iqony Fernwärme. Der Formel liegen u. a. die Preisentwicklungen zur Erzeugung und Bereitstellung der Fernwärme des Unternehmens zugrunde. Alle Indizes und Preisnotierungen, die Iqony Fernwärme nutzt – die sogenannten Preisbestimmungselemente – kommen entweder vom Statistischen Bundesamt oder von der Energiebörse European Energy Exchange. Beide sind unabhängige öffentlich-rechtliche Organisationen.

Auch wenn einzelne Preiskomponenten bzw. deren Indizes seit dem Sommer weiter gestiegen sind, führt der deutliche Rückgang des Gaspreises nach dem „European Gas Index“ (EGIX) unterm Strich zu einer spürbaren Reduzierung des bisherigen Arbeitspreises; Grund- und Messpreis bleiben unverändert.

Iqony hält Wort
Michael Straus, kaufmännischer Geschäftsführer der Iqony Fernwärme: „Mit der nun zum Jahreswechsel kommenden Preissenkung halten wir Wort: Sobald die Entwicklung der Preisindizes dies hergibt, werden wir unsere Preise entsprechend reduzieren – genau so, wie dies auch die Preisbildungssystematik bei der Fernwärme vorsieht. Insofern freuen wir uns auch darüber, dass die Marktentwicklung vor allem in der ersten Jahreshälfte unsere Prognosen bestätigt hat.“

Damit zeigt sich, dass die Entwicklung der Verbraucherpreise im Fernwärmebereich keine Einbahnstraße ist, sondern dass die Preisbildungssystematik funktioniert und genau das tut, was sie soll: Preisentwicklungen für die Erzeugung und Bereitstellung der Fernwärme sowie das Marktgeschehen indexbasiert abbilden und damit für eine transparente und nachvollziehbare Preisentwicklung zu sorgen – egal in welche Richtung es geht.

Base