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Versorgungssicherheit durch wasserstofffähige Gaskraftwerke 

Dass wir für eine dauerhaft gewährleistete Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa neue Kraftwerksleistung benötigen, ist bekannt. Dies gilt erst recht mit Blick auf den angestrebten vorzeitigen Kohleausstieg 2030.

Dafür müssten in Deutschland je nach Bedarfsabschätzung bis zu 25 Gigawatt (GW) an neuer Kraftwerksleistung in Form wasserstofffähiger, so genannter H2-ready-Gaskraftwerke entstehen. Offen ist jedoch weiterhin, wie der gesetzliche Rahmen, der notwendige Fördermechanismus und das zukünftige Marktdesign für den Betrieb dieser Gaskraftwerke gestaltet sein werden.

Seit Anfang Februar 2024 kennen wir die angepassten Eckpunkte einer künftigen Kraftwerksstrategie der Bundesregierung:
Noch 2024 sollen Ausschreibungen stattfinden, um den Zubau von zunächst 10 GW neuer, wasserstofffähiger Kraftwerksleistung auf den Weg zu bringen. Dabei soll der Aspekt der Netzdienlichkeit besonders gewichtet werden, d.h. neue Kraftwerke sollen insbesondere dort entstehen, wo sie mit Blick auf die Stabilität des Stromnetzes besonders effizient wirken. Ferner ist die Schaffung eines Kapazitätsmarktes im weiteren Verlauf dieses Jahrzehnts in Aussicht gestellt.

Woran es jedoch noch fehlt, ist eine konkrete Ausgestaltung dieser Eckpunkte:

  • Wie werden die Ausschreibungen ausgestaltet sein?
  • Wie sieht der konkrete Zeitplan der Ausschreibungen aus?
  • Wie sieht der konkrete Zeitplan zur Umstellung auf Wasserstoff aus?
  • Wie gestaltet sich der Kapazitätsmarkt konkret?
  • In welcher Weise wird der Aspekt der Netzdienlichkeit im Ausschreibungsdesign berücksichtigt?

Hier setzen wir darauf, dass die notwendigen Ausgestaltungen zeitnah und investitionssicher erfolgen, um die Chance zu wahren, den Zubau neuer Kraftwerke tatsächlich bis Anfang des kommenden Jahrzehnts leisten zu können.

Losgelöst davon ist hingegen sicher, dass wir mit unserem Know-how sowie unseren bestehenden und technisch umfassend erschlossenen Kraftwerksstandorten ideale Bedingungen bieten können, mehrere dieser dringend benötigten neuen Kraftwerke zu errichten.

Unsere Expertise

Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks (GuD) Herne Ende 2022 haben wir gezeigt, dass wir komplexe Projekte dieser Art „in time“ und „in budget“ selbst unter schwierigen Bedingungen zuverlässig umsetzen können.

Trotz Corona und gestörter Lieferketten konnten wir im Zusammenspiel mit unserem Partner Siemens Energy die Planungsziele einhalten!

Erfahren Sie mehr über das GuD Herne

Darum brauchen wir wasserstofffähige Gaskraftwerke

Mit dem Bau moderner und damit perspektivisch klimaneutraler Kraftwerke leisten wir einen maßgeblichen Beitrag zu:

Versorgungssicherheit

Kohleausstieg 2030

Arbeitsplätze schaffen und sichern

CO2-Emissionen signifikant senken / Klimaneutralität

Start der Planung ist ab sofort notwendig

Damit all diese Ziele erreicht werden können, müssen diese neuen Kraftwerke tatsächlich bis 2030 bereitstehen. Dazu braucht es jetzt dringlich die klare Festlegung der Politik, wie der Bau dieser Kraftwerke regulatorisch gestaltet wird und wie die Marktbedingungen beschaffen sein werden, unter denen sie künftig operieren sollen.

Die 1-2-3-Regel

Wie lange dauert es, bis ein wasserstofffähiges Gaskraftwerk in Betrieb gehen kann? Grundsätzlich gilt hier die 1-2-3-Regel. Also: 1 Jahr für die Planung, 2 Jahre für die Genehmigungen und weitere drei Jahre für den Bau.

1 Jahr
Planung

2 Jahre
Genehmigung

3 Jahre
Bau

Unsere Projekte

Aus diesem Grund haben wir für drei unserer Standorte – Bexbach und Quierschied im Saarland sowie Bergkamen in Nordrhein-Westfalen – bereits die Planungen für drei neue, wasserstofffähige Gaskraftwerke begonnen.

Bergkamen

Wir planen den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks mit einer Leistung von bis zu rund 900 MWel.

Bexbach

Wir planen den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks mit einer Leistung von bis zu rund 900 MWel.

Quierschied/Weiher

Wir planen den Bau eines wasserstofffähigen Gaskraftwerks mit einer Leistung von bis zu 600 MWel.

Sprechen Sie uns an!

Base